Streiktag in NRW – in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr – jede Menge Energie wird damit eingespart. Die Besucher kamen trotzdem – diesmal auch mit dem Fahrrad und konnten bei strahlendem Sonnenschein mit dem Fahrrad direkt mitten in die Ausstellung ENERGY-ART RUHR 2014 in die Galerie an der Ruhr fahren.
Fernsehaufnahmen für die WDR-Sendung Lokalzeit Ruhr mit Jürgen Heinrich Block, der bei der Ausstellung ENERGY- ART RUHR 2014 anwesend warKieselbrüter von Joachim Poths für die Fernsehsendung „Lokalzeit Ruhr“ des WDR, zur ENERGY-ART RUHR 2014 in der Kunststadt Mülheim
Vernissage mit dem Fotografen und enerson-Vorstand Frank Oesterwind in Mülheim
Der Einladung zur Vernissage waren verschiedene Gruppen der diesjährigen Essener internationalen Messe „Eworld energy & water“auf Einladung der enerson AG aus Mülheim an der Ruhr gefolgt. In „Ivo’s Galerie“ gab es viel zu sehen und zu fachlich zu diskutieren.
Der Visual Artist Aliv Franz erstellte für die Teilnehmer die Collage „GASNETZ“, die neben der Installation „Kieselbrüter“ des Mülheimer Künstlers Joachim Poths und einer Vielzahl von Arbeiten Mülheimer Künstler zum Thema „Energiewende “ zu sehen waren.
„Gasnetz“ von Aliv Franz, Visual Artist aus Frankfurt am Main – Mischtechnik auf LeinwandDetail des Werkes von Aliv Franz – die gelben Markierungspfeiler stammen von der Eworld aus EssenPräsentation der Fotoarbeiten von Frank Oesterwind, Vorstandsvorsitzender der enerson AG anl. der Vernissage zur Eworld 2014 im ehemaligen Kolonialwarenhaus des Industriellen Carl Nedelmann – heute Galerie an der Ruhr in MülheimWerk „Arigato from Fukushima“ mit dem „Löscheimer“ aus dem Kieselbrüter von Joachim Poths – als ein Symbol der Energiewende
Die ENERGY-ART findet seit 2014 in der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr, Ruhrstr. 3 statt.
Schwerpunktthema im Jahresverlauf ist die künstlerische Verarbeitung der Energiewende in Europa (TIEP = Turnaround in Energy Policy in Europe or Energy U-Turn) , wobei sich die Ausstellung ständig verändert, je nachdem welche Exponate von Künstlern aus der Region eingeliefert werden. Ein Kuratorium entscheidet über die Auswahl und Form der Zusammenstellung der einzelnen Themenbereiche. Diese reichen von “UPSTREAM – MIDSTREAM – DOWNSTREAM” über Umweltaspekte bis hin zur industriellen Energienutzung und streifen Naturkraft, Vulkane, Sonne, Wind, Wasser, Feuer bis hin zur Atomenergie.
„Kieselbrüter“ Installation von Joachim Poths zur ENERGY-ART 2014 in der Galerie an der Ruhr in Mülheim
Die Installation „Kieselbrüter“, die der Mülheimer Künstler Joachim Poths im Jahr 2008 geschaffen hat und die bereits in mehreren Ausstellungen und im Kunstmuseum in der Alten Post zu sehen war, ist aktuell in der Ausstellung ENERGY – ART 2014 in der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery in der Kunststadt Mülheim zu bewundern. Außerdem ist Joachim Poths mit einer Fotoarbeit zum Thema Umwelt vertreten.
Ein weiteres Werk von Joachim Poths ist anl. der ENERGY ART 2014 in der Galerie an der Ruhr in Mülheim ausgestellt
Im Foyer sind aktuelle Einlieferungen verschiedener Künstler ausgestellt, so z.B. der Zyklus „Zeche Lohberg“ des Visual Artists J. H. Block und die Serie „Nukleares Endlager“ von Reinhard Fabian neben Werken zum Thema „Zechensterben“ der Künstlerin B.Zipp und Beiträge des Mülheimers Andreas Scholl und des Visual Artists Aliv Franz.
Gerade als Veranstalter der Kunst-Dauerausstellung ENERGY-ART in NRW gehen die Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery und das MMKM – MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM in der Ruhrstraße / Ecke Delle in Mülheim an der Ruhr mit gutem Beispiel voran. So wurden nicht nur die Scheinwerfer, die die Kunstwerke wirkungsvoll beleuchten, mit LED- Energiesparlampen und Bewegungsmeldern ausgestattet – auch eine ausgeklügelte Beheizung der Räume wurde realisiert.
In der historischen VILLA ARTIS in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim befinden sich die Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MÜLHEIM und das Museum MMKM – Ruhrstr. 3 / Ecke Delle sowie 10 Künstler*innen-AteliersEnergiesparlampen, gestaltet von Uwe Jansen in der Eingangshalle mit Werken von Frank OesterwindAusstattung der Scheinwerfer mit Bewegungsmeldern für die optimale Ausleuchtung bei Ausstellungen im Galeriehaus Ruhrstr. 3 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Energiekonzept mit dem Versorger medl erarbeitet
Als das Energiekonzept für die Galerie an der Ruhr in der historischen VILLA ARTIS – einst auch Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl und Kunsthaus von Carl Nedelmann – anstand, wollte der Galerist Alexander-Ivo Franz sich zunächst den Traum von einer erdgasbetriebenen Mikro-KWK-Anlage erfüllen. Nach der Beratung durch die medl – Versorgungsspezialisten empfahlen diese wegen der besseren Gesamtwirtschaftlichkeit eine Nahwärmelösung.
Neuverlegung der Nahwärmeleitungen von der Delle aus bis in das Galeriegebäude Ruhrstr. 3Erstellung des Hausanschlusses der Nahwärmeleitungen für die Galerie an der Ruhr / privates Museum MMKM
Nach Verlegung der Erdleitungen von der Delle aus versorgt heute das Blockheizkraftwerk an der Duisburger Straße das MMKM-Museum, die Galerie und das Kunsthaus mit seinen über 1.200 Quadratmetern Ausstellungs- und Atelierflächen mit ca. 80 Grad heißem Wasser, überwiegend erzeugt durch große grüne JENBACHER-Gasmotoren, die gleichzeitig Ökostrom produzieren.
Nahwärme-Leitungen in der historischen Eingangshalle des Galeriegebäudes passend zur Deckenlampe von Uwe Jansen – darüber Fotografie von Frank OesterwindHerzstück der hochmodernen Wärmezentrale der Galerie an der Ruhr in der historischen Villa ARTIS am Innenstadtpark Ruhranlage
Immerhin sind im Erdgeschoss die Räume des ehemaligen Kolonialwarenhauses 5,40 Meter hoch und auch die „Beletage“ hat noch fast 4 Meter Raumhöhe zu beheizen. Die Anlage soll 2014 noch durch eine Fernsteuerungsmöglichkeit via Smartphone ergänzt werden.
Zusammen mit einer Schule aus dem Ruhrgebiet soll eine spezielle Steuerung für Galerien und Museen installiert werden, die neben der Temperatur auch Feuchte und CO2-Gehalt je Raum mittels eines Datenloggers steuert und dokumentiert.
Das Raumklima wurde durch speziellen Putz mit Silikatfarben atmungsaktiv konzipiert – eine ausgeklügelte Lüftung via Naturkonvektion sorgt für gleichbleibendes Raumklima zum Schutz der Kunstwerke.
Der Kurator der Ausstellung ENERGY-ART 2014 hat keine leichte Aufgabe – fast täglich stellen sich Künstler mit ihren Werken und Ideen zum Thema „Energiewende“ vor. Das Spektrum reicht von großformatiger Malerei bis hin zum Modell einer Turbinenschaufel und vielen kleinen Gegenständen mit Symbolcharakter, wie das Original Brennelement des Kugelhaufenreaktors HTR.
Die Künstlerin B.Zipp lieferte eine Serie zum Thema „Zechensterben“ – auf dem Foto links „Kavernenspeicher“ von Reinhard Fabian und Werke des Visual Artists J.H.Block
Die Künstlerin B.Zipp hat eine Serie zum Thema „Zechensterben“ vorgestellt – Fundstücke aus stillgelegten Zechen hat sie eindrucksvoll zu Collagen auf Leinwand komponiert.
Eine Vielzahl von Gegenständen mit Symbolcharakter zum Thema Energiewende wurde beigesteuert. Heute stellen wir daraus erste eingelieferte „Pretiosen zur ENERGY ART 2014“ vor – ein eigener Ausstellungsteil in Vorbereitung ist.
Pretiose: Original HTR-Kugenhaufenreaktor-Brennelement aus GraphitPretiose: Eine der ersten Solarzellen von Siemens (vom Einkristall gesägt)Pretiose: Erster Metallkatalysatorträger zur Abgasreinigung von INTERATOM (später EMITEC)Pretiose: Original Natriumplättchen – Schneller Brüter SNR 300 (ca. 1975)
Der Eröffnungstag der ENERGY-ART 2014 lockte am 11. Januar 2014 zahlreiche Besucher in die Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery.
Bereits um 10:00 Uhr war der rote Teppich ausgerollt worden, um nicht nur die Energieverantwortlichen aus Kommunen und Unternehmen mit der künstlerischen Umsetzung der Energiewende in Europa (TIEP = Turnaround in Energy Policy in Europe) bekanntzumachen. Wiederkommen wollen die Besucher, die von den Exponaten durchweg begeistert waren, da die Jahresausstellung ständig verändert, ergänzt und erweitert wird. Auch während der Eröffnung gab es weitere Bewerber mit interessanten Arbeiten zu dem spannenden Dauerthema rund um die Energie.
Roter Teppich zur Eröffnung in der Ruhrstr. 3
Neben der Präsentation des Mülheimer Fotografen Frank Oesterwind zum Thema „Schönheit der Naturkraft“ begeisterten die Werke von J.H.Block, Brigitte Zipp, Heidi Becker, Reinhard Fabian und Andreas Scholl.
J.H.Block mit Collagen und Installation (li.)Visual Artist Aliv Franz großformatig mit dem Titel „Energiewende/Winds of Change“Frank Oesterwind Beitrag „Geothermie“ zur ENERGY-ART 2014
Der Visual Artist ALIV FRANZ hat eine Installation mit Zechenkörben für die Eröffnungsausstellung der ENERGY ART am 11. Januar 2014 realisiert.
In und an diesen Körben legten früher die Bergleute ihre Kleidungsstücke ab. Anschließend wurden die Körbe hoch an die Decke der Waschkauen gezogen und meist noch mit einem Vorhängeschloss gesichert. Die Körbe selbst sind eine Leihgabe. Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 11. Januar 2014 ab 10:00 Uhr werden Arbeiten der Künstlergruppe aus dem „Kunsthaus Mülheim Ruhrstraße 3“ gezeigt. Neben Werken von Frank Oesterwind, Heidi Becker, Reinhard Fabian, Andreas Scholl, Jürgen H. Block, Brigitte Zipp und Aliv Franz haben verschiedene Gastkünstler der Galerie an der Ruhr erste Beiträge zum aktuellen Thema „Enegiewende in Europa“ eingeliefert. Die als Jahres-Ausstellung konzipierte Kunstausstellung am Ruhrufer – wenige Schritte vom neuen Freizeit-Hafenbecken Ruhrbania entfernt – wird ständig geändert, erweitert und ergänzt und ist bis Ende Dezember 2014 zu sehen. Es lohnt sich also, den Newsletter der „ENERGY-ART 2014“ zu abonieren um jeweils die Highlights rund um die „Künstlerische Verarbeitung der Energiewende“ mitzubekommen.
ENERGY-ART-2014 in der Galerie-an-der-Ruhr / Ruhr-Gallery, Muelheim: Installation „Zechenkoerbe“ von ALIV FRANZ(Foto: Ivo Franz)
Am 11.01.2014 ab 11 Uhr beginnt die Ausstellungseröffnung der ENERGY-ART 2014 – „Jahres-Kunstausstellung zur Energiewende in Europa“ in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Ateliertrakt am Innenstadtpark „Ruhranlage“ in der Kunststadt Mülheim im grünen Ruhrtal
Mit ihrem Werk “Ab damit inne Emscher” hat die in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr lebende Künstlerin Heidi Becker (Signatur HH) den Wettbewerb um die Logo-Gestaltung für die ENERGY-ART 2014 gewonnen. Das Logo zeigt einen Abfluss der in den Ruhrgebietsfluss Emscher führt. Am Beispiel der Emscher-Sanierung wird der lange Zeitraum einer “Wende” sichtbar. Übertragen auf die “Energiewende” können sich die Kunstfreunde noch auf interessante Austellungsdetails freuen, denn auch diese Wende wird uns noch viele Jahre beschäftigen. Die Ausstellungseröffnung ist am heutigen Samstag, 11. Januar 2014 um 10:00 Uhr im Foyer der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery in der Ruhrstr. 3 in der Innenstadt von Mülheim. Zur Ausstellungseröffnung werden Exponate der „Künstlergruppe im Kunsthaus Mülheim Ruhrstraße 3“ gezeigt.
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